Tod des Sepulkralmuseum – eine grausige Vorstellung

Ein Leben lang haben wir uns bereits auch beruflich mit Sterben und Tod auseinandergesetzt. Das Sepulkralmuseum war dabei immer eine große Hilfe und Stütze. Die Ausstellungen und Veranstaltungen gaben wertvolle Anregungen und Möglichkeiten zum Gespräch. Da wir auch immer wieder auf Menschen treffen, die große Probleme mit dem Thema „Tod und Sterben“ haben, hilft diesen oft ein Besuch im Museum, um für sich einen Zugang zu finden und ins Gespräch zu kommen. Ganz wichtig für den Weiterbestand des Museums wäre es auch, nach einem Umbau, viel stärker auf die verschiedenen Kulturen und Bestattungsrituale einzugehen, die längst in unserer Gesellschaft angekommen sind. Es bleibt zu hoffen, dass alle in Stadt, Land und Bund verantwortliche Politikerinnen und Politiker, dazu beitragen, dass dieses einmalige Museum erhalten bleibt und nicht dem Rotstift zum Opfer fällt und dann letztlich die Politikerinnen und Politiker als Totengräber des Sepulkralmuseum Kassel in die Geschichte eingehen müssen.

Als Freunde des Sepulkralmuseum wünschen dies Gisela Schaub (Intensivkrankenschwester iR, ehrenamtliche Hospizbegleiterin) und Dietmar Schaub (Oberstaatsanwalt iR)